Alle Fakten, alle Quellen, alle Folgen
Hier finden Sie alles, was Sie über das geplante Rahmenabkommen zwischen der Schweiz und der EU wissen müssen – verständlich, unabhängig und vollständig.
Von offiziellen Dokumenten und Verhandlungspapieren bis zu Analysen, Medienbeiträgen und Bewertungen aus Sicht von Wohlfahrt, Umwelt und Demokratie: diese Seite bündelt alle relevanten Quellen an einem Ort.
Ziel: Orientierung schaffen – jenseits von Schlagworten und Meinung.
Thema: Was bedeutet ein Ja zum Rahmenabkommen für die Schweiz, ihre Selbstbestimmung, ihren Lohnschutz und ihre Demokratie und Lebensqualität?
Rahmenvertrag Schweiz–EU · Dossier
Vertragstexte, Erklärungen, Analysen & Parlament. ecologie suisse
01 · Vertragstexte
02 · Offizielle Erklärungen & Kommuniqués
03 · Analysen & Hintergrund
04 · Parlament & Politik
05 · Für Informationsjunkies
Stand: 29.10.2025 · «Rahmenvertrag» = Institutionelles Abkommen (InstA) · Weiterführung: «Paket Schweiz–EU»
Rahmenvertrag total – alles auf einen Blick
Diese Seite bündelt alle relevanten Fakten, Analysen und Quellen zum institutionellen Abkommen Schweiz–EU – laufend kuratiert von ecologie suisse.
1992EWR
2002Bilaterale I
2005Bilaterale II
2014Volksabstimmung
2019InstA-Entwurf
2021Gespräche beendet
2024EU-Ratsmandat
2025Abkommen initialisiert
Kontrollen halten Löhne fair
In der Schweiz prüfen Behörden und Sozialpartner, ob Firmen korrekt bezahlen. Werden Regeln automatisch übernommen, schwächt das den Schutz der Arbeitnehmenden.
Folge: Tiefe und mittlere Löhne geraten schneller unter Druck.Lebensqualität ist mehr als BIP
Wohlstand misst sich an fairen Löhnen, bezahlbarem Wohnraum, Gesundheit und Umwelt – nicht am Exportvolumen.
Folge: Verträge müssen an der Lebensqualität gemessen werden.Dynamische Übernahme kann Spielräume engen
Wenn neue EU-Regeln automatisch gelten, sinkt der Einfluss der Schweiz. Streitbeilegung kann Kompetenzen verlagern.
Folge: Klare rote Linien und Opt-outs sind entscheidend.Steuerung statt Automatismus
Unkontrollierte Zuwanderung erhöht Druck auf Wohnraum, Löhne und Infrastruktur. Ein Abkommen darf migrationspolitische Handlungsspielräume nicht einschränken.
Folge: Klare Regeln, Kapazitätsplanung und faire Kontrollen.Leistung ja – Missbrauch nein
Vereinfachter Zugang zu Sozialleistungen ohne klare Kriterien kann Fehlanreize schaffen. Kooperation ja, aber mit Schweizer Schutzklauseln.
Folge: Transparente Voraussetzungen und faire Finanzierung.Wachstum hat Grenzen
Mehr Verkehr, Energieverbrauch und Bodenversiegelung gefährden Klima und Biodiversität. Verträge müssen ökologische Leitplanken respektieren.
Folge: Nachhaltigkeit vor Marktintegration.Lebensqualität zuerst: Faire Löhne, bezahlbare Mieten, intakte Umwelt, Mitsprache.
Lohnschutz sichern: Flankierende Massnahmen dürfen nicht ausgehöhlt werden.
Demokratische Kontrolle: Streitbeilegung und Rechtsübernahme nur mit roten Linien.
Zuwanderung steuern: Migration braucht Planung, Fairness und Durchsetzung statt Automatismus.
Sozialwerke schützen: Klare Zugangskriterien, stabile Finanzierung, faire Leistungen.
Ökologie stärken: Keine Kompromisse zulasten von Klima, Biodiversität und Boden.
Hier geht’s zum Rechtsübernahme-Rechner Schweiz–EU
Worum es geht: Der Rechner zeigt, wie stark EU-Recht in die Schweiz einfliessen könnte, wenn neue EU-Regeln dynamisch übernommen würden.
So nutzen:
Mit vier Reglern stellen Sie ein: neue EU-Akte/Jahr, Anteil mit CH-Bezug, Übernahmequote und Zeithorizont. Das Ergebnis zeigt den geschätzten Rechtsfluss (pro Jahr und kumuliert).
Beispiel: 2’500 Akte × 30 % × 70 % × 10 Jahre ≈ 5’250 potenzielle Anpassungen.
Rechtsübernahme-Rechner
Ergebnis – geschätzter Beobachtungs-/Übernahmeumfang
Legende & Quellen
Rechtsakte/Jahr (relevant): Neuer EU-Rechtsbestand mit Bezug zur Schweiz (nach gewähltem Anteil).
Übernahme/Jahr (geschätzt): Davon Anteil, der in CH-Recht übergeht (nach gewählter Übernahmequote).
Kumuliert (Zeithorizont): Summe der geschätzten Übernahmen über den gewählten Zeitraum.


